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Traditionen: Osterbräuche

Lydia Beneckes Format »Wissenschaft trifft Freundschaft« findet alle 14 Tage live auf Twitch zu unterschiedlichsten Themen und mit wechselnden Gesprächsteilnehmern statt. Dieser Podcast diskutiert die Ursprünge und Traditionen des Osterfestes. Neben christlichen Hintergründen werden Volksbräuche wie das Osterfeuer, das Bemalen von Eiern und der Osterhase thematisiert. Eine spannende Reise durch die Osterbräuche verschiedener Kulturen!
Ostern

Ostern ist ein Fest voller Traditionen, die in verschiedenen Regionen ganz unterschiedlich gefeiert werden. Eine zentrale Frage ist, worauf das Fest eigentlich zurückgeht. Historisch betrachtet basiert Ostern auf christlichen Wurzeln und markiert die Auferstehung Christi, aber die Terminberechnung folgt einem komplizierten System aus Mond- und Sonnenzyklen. Die weit verbreitete Vorstellung, dass Ostern auf eine angebliche germanische Frühlingsgöttin namens Ostara zurückgeht, ist dagegen eher eine moderne Konstruktion. Sprachlich hat sich das Wort »Ostern« wohl aus dem Althochdeutschen entwickelt und könnte mit der Himmelsrichtung Osten in Verbindung stehen, da dort die Sonne aufgeht und Licht ein wichtiges Symbol für das Fest ist.

Neben den christlichen Aspekten haben sich über die Jahrhunderte zahlreiche Volksbräuche etabliert. Das Osterfeuer etwa symbolisiert in vielen Gegenden den Sieg des Lichts über die Dunkelheit des Winters. Auch das Bemalen und Verstecken von Eiern hat eine lange Tradition. Ursprünglich könnte das damit zusammenhängen, dass in der Fastenzeit keine Eier gegessen wurden und sich zu Ostern eine große Menge angesammelt hatte. Später wurde das Ei als Symbol für neues Leben interpretiert. Der Osterhase hingegen taucht erst im 19. –Jahrhundert vermehrt auf, wahrscheinlich inspiriert durch Kinderbücher. Früher gab es auch andere Tiere, wie den Osterfuchs oder den Osterhahn, die Eier brachten.

In manchen Ländern gibt es besondere Osterbräuche, die in Deutschland kaum bekannt sind. In Polen zum Beispiel ist der »Śmigus-Dyngus« ein fester Bestandteil des Osterfestes. Dabei bespritzen vor allem junge Männer Frauen mit Wasser – ein Brauch, der angeblich Fruchtbarkeit und Glück bringen soll. In vielen Gegenden werden auch Osterspeisen gesegnet, darunter Brot, Schinken, Eier und sogar Meerrettich, der für die Bitterkeit des Leidens Christi steht. All diese Bräuche zeigen, wie eng religiöse, kulturelle und jahreszeitliche Traditionen miteinander verknüpft sind und sich über die Jahrhunderte verändert haben.

Dieser Text wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz erzeugt und von Spektrum.de überprüft.

Erstveröffentlichung am 10.04.2023 auf TWITCH

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